Das Konzept der Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens (AEDL) stammt dem Pflegemodell Monika Krohwinkel. Es dient dazu, die Pflegebedürfnisse von Patienten systematisch zu erfassen und zu planen. Eine der AEDL-Kategorien ist "Ausscheiden", die sich auf die Fähigkeit des Patienten bezieht, Urin und Stuhlgang zu kontrollieren und auszuscheiden. Bei einem erhöhten Risiko für Zystitis (Blasenentzündung) sind bestimmte Ressourcen und Maßnahmen wichtig, um das Risiko zu minimieren und die Gesundheit des Patienten zu fördern. Diese Ressourcen können umfassen: 1. **Hygienemaßnahmen**: Regelmäßige und gründliche Intimhygiene, um die Vermehrung von Bakterien zu verhindern. 2. **Flüssigkeitszufuhr**: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um die Blase regelmäßig zu spülen und Bakterien auszuschwemmen. 3. **Toilettentraining**: Regelmäßige Toilettengänge, um die Blase nicht zu überdehnen und Restharn zu vermeiden. 4. **Ernährung**: Eine ausgewogene Ernährung, die die Blasengesundheit unterstützt, z.B. durch Vermeidung von reizenden Lebensmitteln. 5. **Medizinische Versorgung**: Regelmäßige ärztliche Kontrollen und gegebenenfalls medikamentöse Prophylaxe. 6. **Unterstützung durch Pflegepersonal**: Anleitung und Unterstützung durch Pflegekräfte bei der Umsetzung der genannten Maßnahmen. Diese Ressourcen helfen dabei, das Risiko einer Zystitis zu verringern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.