Gibt es einen Zusammenhang zwischen Raucherentwöhnung und vermehrter Handynutzung oder Antriebslosigkeit?

Antwort

Ja, es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Rauchstopp und Veränderungen im Verhalten oder in der Motivation. Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, durchläuft dein Körper und dein Gehirn eine Phase der Umstellung. Nikotin wirkt stimulierend und beeinflusst das Belohnungssystem im Gehirn. Nach dem Rauchstopp fehlt dieser Reiz, was zu einem Gefühl von Antriebslosigkeit, Langeweile oder innerer Unruhe führen kann. Viele Menschen suchen dann unbewusst nach Ersatzhandlungen, um das „Loch“ zu füllen, das das Rauchen hinterlässt. Das häufige Nutzen des Handys ist eine typische Ersatzhandlung, weil es kurzfristig Ablenkung und kleine Belohnungen (z.B. durch Social Media, Nachrichten) bietet. Diese Phase ist normal und geht meist nach einigen Wochen bis Monaten vorbei. Es kann helfen, bewusst neue, gesunde Routinen zu entwickeln, wie z.B. Sport, Spaziergänge, Hobbys oder Treffen mit Freunden. Auch kleine Aufgaben und Tagesziele können helfen, die Motivation wieder zu steigern. Falls die Antriebslosigkeit sehr stark ist oder lange anhält, kann es sinnvoll sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, etwa durch eine Suchtberatung oder psychologische Begleitung.

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