Nicht-invasive pränatale Untersuchungen sind Methoden, um Informationen über die Gesundheit und Entwicklung eines ungeborenen Kindes zu erhalten, ohne dabei in den Körper der Mutter einzugreifen. Zu den gängigsten nicht-invasiven pränatalen Untersuchungen gehören: 1. **Ultraschalluntersuchungen**: Diese nutzen Schallwellen, um Bilder des Fötus im Mutterleib zu erzeugen. Sie können verschiedene Entwicklungsstadien und mögliche Anomalien sichtbar machen. 2. **Ersttrimester-Screening**: Dies ist eine Kombination aus Ultraschall und Bluttests, die zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. Es hilft, das Risiko für bestimmte genetische Störungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom) zu bewerten. 3. **Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT)**: Dieser Bluttest analysiert zellfreie fetale DNA im Blut der Mutter, um das Risiko für genetische Störungen wie Trisomie 21, 18 und 13 zu bestimmen. NIPT kann ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. 4. **Triple-Test oder Quadruple-Test**: Diese Bluttests messen verschiedene Substanzen im Blut der Mutter, um das Risiko für bestimmte genetische Störungen und Neuralrohrdefekte zu bewerten. Sie werden in der Regel im zweiten Trimester durchgeführt. Diese Untersuchungen sind sicher für Mutter und Kind und bieten wertvolle Informationen, die bei der weiteren Schwangerschaftsbetreuung helfen können.