Atelekttrauma, auch als Atelektase bekannt, bezeichnet das Kollabieren von Lungengewebe, was zu einer verminderten Atemfläche führt. Prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung von Atelektasen sind wichtig, insbesondere bei Patienten, die sich einer Operation unterziehen oder immobil sind. Hier sind einige effektive Maßnahmen: 1. **Atemtherapie**: Regelmäßige Atemübungen, wie das tiefe Einatmen und das Ausatmen in ein Incentive Spirometer, können helfen, die Lungen zu belüften und Atelektasen zu verhindern. 2. **Mobilisation**: Frühzeitige Mobilisation der Patienten nach einer Operation oder während des Krankenhausaufenthalts fördert die Lungenbelüftung und verringert das Risiko von Atelektasen. 3. **Positionierung**: Eine geeignete Lagerung, wie das Sitzen oder das Liegen in einer erhöhten Position, kann die Atemmechanik verbessern und die Belüftung der Lunge fördern. 4. **Atemhilfen**: Der Einsatz von Atemhilfen, wie CPAP (Continuous Positive Airway Pressure), kann bei bestimmten Patienten hilfreich sein, um die Atemwege offen zu halten. 5. **Vermeidung von Sekretansammlungen**: Regelmäßige Absaugung von Atemwegssekreten bei Patienten mit erhöhtem Risiko kann helfen, Atelektasen zu verhindern. 6. **Schmerzmanagement**: Eine adäquate Schmerztherapie nach Operationen kann die Atemtiefe und -frequenz verbessern, was das Risiko von Atelektasen verringert. Diese Maßnahmen sollten individuell angepasst werden, um die bestmögliche Prävention zu gewährleisten.