Die Prognose bei Autoimmunhepatitis (AIH) variiert je nach Schweregrad der Erkrankung, dem Ansprechen auf die Therapie und dem Zeitpunkt der Diagnose. Bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Behandlung mit Immunsuppressiva, wie Kortikosteroiden und Azathioprin, haben viele Patienten eine gute Prognose und können eine Remission erreichen. Langfristig kann es jedoch zu Komplikationen wie Leberzirrhose oder Leberversagen kommen, insbesondere wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt wird. Die Prophylaxe bei Autoimmunhepatitis konzentriert sich auf die frühzeitige Erkennung und Behandlung der Erkrankung. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Blutuntersuchungen sind wichtig, um die Leberfunktion zu überwachen und mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen. Zudem sollten Patienten über einen gesunden Lebensstil, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und der Vermeidung von Alkohol, aufgeklärt werden, um die Leber zu schützen. In einigen Fällen kann auch eine genetische Beratung sinnvoll sein, insbesondere wenn familiäre Vorbelastungen bestehen.