Wie ist die Prognose bei primär sklerosierender Cholangitis?

Antwort

Die Prognose bei primär sklerosierender Cholangitis (PSC) kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Krankheitsverlaufs und des Auftretens von Komplikationen. PSC ist eine chronische, fortschreitende Lebererkrankung, die die Gallengänge betrifft und zu Leberzirrhose und Leberversagen führen kann. Einige wichtige Punkte zur Prognose: 1. **Krankheitsverlauf**: PSC verläuft oft langsam, aber progressiv. Die Zeitspanne von der Diagnose bis zur Entwicklung schwerer Komplikationen kann mehrere Jahre bis Jahrzehnte betragen. 2. **Komplikationen**: Zu den häufigsten Komplikationen gehören wiederkehrende Gallengangsentzündungen, Leberzirrhose, portale Hypertension und ein erhöhtes Risiko für Gallengangskrebs (Cholangiokarzinom). 3. **Lebensqualität**: Die Lebensqualität kann durch Symptome wie Juckreiz, Müdigkeit und wiederkehrende Infektionen beeinträchtigt werden. 4. **Behandlungsmöglichkeiten**: Es gibt keine Heilung für PSC, aber die Behandlung zielt darauf ab, Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Lebertransplantation erforderlich sein. 5. **Prognosefaktoren**: Faktoren wie das Alter bei Diagnose, das Vorhandensein von entzündlichen Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa), und bestimmte Laborwerte können die Prognose beeinflussen. Für detaillierte und individuelle Informationen ist es wichtig, einen Facharzt zu konsultieren. Weitere Informationen zur PSC können auf spezialisierten medizinischen Websites gefunden werden, wie z.B. [Deutsche Leberhilfe e.V.](https://www.leberhilfe.org/).

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