Pornosucht! Wie kann ich sie bekämpfen?

Antwort

Um Pornosucht zu bekämpfen, können folgende Schritte hilfreich sein: 1. **Selbstreflexion**: Erkenne die Gründe für deinen Konsum und die Auswirkungen auf dein Leben. Führe ein Tagebuch, um deine Gedanken und Gefühle festzuhalten. 2. **Ziele setzen**: Definiere klare, erreichbare Ziele, um deinen Konsum zu reduzieren oder ganz zu stoppen. 3. **Trigger identifizieren**: Finde heraus, welche Situationen oder Emotionen deinen Drang auslösen, Pornos zu konsumieren, und entwickle Strategien, um diese zu vermeiden oder anders zu bewältigen. 4. **Alternativen finden**: Suche nach gesunden Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich ablenken, wie Sport, Hobbys oder soziale Interaktionen. 5. **Unterstützung suchen**: Sprich mit Freunden oder Familienmitgliedern über dein Anliegen oder ziehe in Betracht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, z.B. durch einen Therapeuten oder Selbsthilfegruppen. 6. **Technologische Hilfsmittel nutzen**: Es gibt Apps und Software, die helfen können, den Zugang zu pornografischen Inhalten zu blockieren. 7. **Geduld haben**: Veränderungen brauchen Zeit. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne Fortschritte an, auch wenn sie klein erscheinen. Es ist wichtig, dass du dir Unterstützung holst, wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht weiterkommst.

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Du hast recht, dass sowohl die **salutetische** als auch die **biopsychosoziale Sichtweise** den Fokus auf Gesundheit und deren Erhaltung legen. Dennoch gibt es wichtige Unterschiede: **1. Salutogenetische Sichtweise:** - Entwickelt von Aaron Antonovsky. - Fragt: „Was hält Menschen gesund?“ (im Gegensatz zur Pathogenese: „Was macht krank?“) - Sie sieht Gesundheit und Krankheit als zwei Pole auf einem Kontinuum. Jeder Mensch bewegt sich ständig zwischen diesen Polen. - Im Mittelpunkt steht das „Kohärenzgefühl“ (Sense of Coherence), also das Gefühl von Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit im Leben. - Ziel: Ressourcen und Faktoren identifizieren, die Gesundheit fördern und erhalten. **2. Biopsychosoziales Modell:** - Entwickelt von George L. Engel. - Betrachtet Gesundheit und Krankheit als Ergebnis des Zusammenspiels biologischer, psychischer und sozialer Faktoren. - Geht davon aus, dass körperliche, seelische und soziale Aspekte immer zusammenwirken. - Wird häufig in der Medizin und Psychologie genutzt, um Krankheitsentstehung und -verlauf zu erklären. - Ziel: Ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Krankheit. **Hauptunterschied:** - Die **salutogenetische Sichtweise** legt den Schwerpunkt auf die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit und fragt nach den Ressourcen, die Menschen gesund halten. - Das **biopsychosoziale Modell** beschreibt, dass Gesundheit und Krankheit immer durch das Zusammenspiel biologischer, psychischer und sozialer Faktoren entstehen, ohne sich explizit auf die Ressourcen zur Gesunderhaltung zu konzentrieren. **Zusammengefasst:** Beide Ansätze sind ganzheitlich und ressourcenorientiert, aber die Salutogenese fragt explizit nach den Gesundheitsquellen, während das biopsychosoziale Modell die verschiedenen Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit beschreibt.

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Ja, es gibt zahlreiche Peer-Review-Studien, die zeigen, dass das Vapen und die Nutzung von E-Zigaretten nicht harmlos sind. Hier einige Beispiele: 1. **Bhatta, D. N., & Glantz, S. A. (2019). Association of E-Cigarette Use With Respiratory Disease Among Adults: A Longitudinal Analysis.** *American Journal of Preventive Medicine, 58(2), 182-190.* [Link zur Studie](https://www.ajpmonline.org/article/S0749-3797(19)30385-1/fulltext) Diese Studie zeigt, dass E-Zigaretten-Nutzer ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen haben. 2. **Gotts, J. E., Jordt, S. E., McConnell, R., & Tarran, R. (2019). What are the respiratory effects of e-cigarettes?** *BMJ, 366, l5275.* [Link zur Studie](https://www.bmj.com/content/366/bmj.l5275) Die Autoren fassen zusammen, dass E-Zigaretten die Atemwege reizen und potenziell schädlich für die Lunge sind. 3. **Wills, T. A., Soneji, S. S., Choi, K., Jaspers, I., & Tam, E. K. (2021). E-cigarette use and respiratory disorder in an adult sample.** *Drug and Alcohol Dependence, 218, 108403.* [Link zur Studie](https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0376871620306796) Die Studie findet einen Zusammenhang zwischen E-Zigarettenkonsum und Atemwegserkrankungen. 4. **National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine. (2018). Public Health Consequences of E-Cigarettes.** [Link zum Bericht](https://www.nap.edu/catalog/24952/public-health-consequences-of-e-cigarettes) Dieser umfassende Bericht fasst zahlreiche Studien zusammen und kommt zu dem Schluss, dass E-Zigaretten gesundheitliche Risiken bergen. Diese und viele weitere Studien zeigen, dass das Vapen und die Nutzung von E-Zigaretten mit gesundheitlichen Risiken verbunden sind und keinesfalls als harmlos gelten können.

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