Bei einem Intensivpatienten mit Blutungsneigung sollten folgende Pfemaßnahmen nicht oder nur mitster Vorsicht durchgeführt werden: 1. **Invasive Eingriffe**: Jegliche Form von invasiven Verfahren, wie Blutentnahmen, intravenöse Zugänge oder Katheterisierungen, sollte mit großer Vorsicht erfolgen, um das Risiko von Blutungen zu minimieren. 2. **Manuelle Mobilisation**: Bei der Mobilisation des Patienten sollte darauf geachtet werden, dass keine übermäßigen Druck- oder Zugkräfte auf verletzliche Stellen ausgeübt werden. 3. **Blutdruckmessung**: Bei der Blutdruckmessung sollte auf die Methode geachtet werden. Eine manuelle Messung kann weniger belastend sein als eine automatische, die zu häufige Druckspitzen erzeugen könnte. 4. **Medikamentengabe**: Die Verabreichung von Antikoagulanzien oder anderen blutverdünnenden Medikamenten sollte vermieden oder sehr genau überwacht werden. 5. **Wundversorgung**: Bei der Versorgung von Wunden ist besondere Vorsicht geboten, um eine weitere Blutung zu verhindern. Druckverbände sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt angelegt werden. 6. **Körperpflege**: Bei der Körperpflege sollten scharfe Gegenstände wie Rasierer vermieden werden, um Verletzungen zu verhindern. 7. **Ernährung**: Bei der Ernährung sollte auf Nahrungsmittel geachtet werden, die die Blutgerinnung beeinflussen könnten, wie z.B. Vitamin K-reiche Lebensmittel. Es ist wichtig, dass das Pflegepersonal eng mit dem behandelnden Arzt zusammenarbeitet, um individuelle Risiken und geeignete Maßnahmen zu besprechen.