Aspiration, das Einatmen von Fremdkörpern oder Flüssigkeiten in die Atemwege, kann verschiedene Personengruppen besonders betreffen: 1. **Ältere Menschen**: Mit zunehmendem Alter können Schluckstörungen (Dysphagie) häufiger auftreten, was das Risiko einer Aspiration erhöht. 2. **Menschen mit neurologischen Erkrankungen**: Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) können die Schluckfunktion beeinträchtigen. 3. **Kinder, insbesondere Kleinkinder**: Sie neigen dazu, kleine Gegenstände in den Mund zu nehmen, was das Risiko des Verschluckens und der Aspiration erhöht. 4. **Patienten mit Bewusstseinsstörungen**: Personen, die bewusstlos sind oder unter dem Einfluss von Anästhetika, Drogen oder Alkohol stehen, haben ein erhöhtes Risiko. 5. **Menschen mit gastroösophagealem Reflux (GERD)**: Der Rückfluss von Magensäure kann in die Atemwege gelangen und eine Aspiration verursachen. 6. **Patienten mit Schluckstörungen (Dysphagie)**: Diese können durch verschiedene Ursachen wie Kopf- und Halskrebs, Operationen oder Bestrahlung im Halsbereich entstehen. Diese Gruppen sollten besonders auf Anzeichen einer Aspiration achten und gegebenenfalls präventive Maßnahmen ergreifen.