Bei einer Geburt gibt es bestimmte Situationen, in denen eine Anästhesie, wie beispielsweise eine Periduralanästhesie (PDA), möglicherweise nicht empfohlen oder kontraindiziert ist. Dazu gehören: 1. **Gerinnungsstörungen**: Wenn eine Frau an einer Blutgerinnungsstörung leidet, kann das Risiko von Blutungen während oder nach der Anästhesie erhöht sein. 2. **Infektionen**: Eine aktive Infektion an der Einstichstelle oder eine systemische Infektion kann das Risiko von Komplikationen erhöhen. 3. **Neurologische Erkrankungen**: Bestimmte neurologische Erkrankungen oder Anomalien können die Durchführung einer PDA erschweren oder gefährlich machen. 4. **Allergien**: Eine bekannte Allergie gegen die verwendeten Anästhetika kann ebenfalls ein Ausschlusskriterium sein. 5. **Schwere Herz- oder Lungenerkrankungen**: Bei bestimmten schweren kardiologischen oder pulmonalen Erkrankungen kann das Risiko einer Anästhesie zu hoch sein. 6. **Unzureichende Wehen**: Wenn die Wehen nicht ausreichend sind oder die Geburt sehr schnell voranschreitet, kann es schwierig sein, eine PDA rechtzeitig zu setzen. Es ist wichtig, dass werdende Mütter alle medizinischen Vorgeschichten und Bedenken mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme besprechen, um die beste Entscheidung für die Geburt zu treffen.