Patientenbezogene Faktoren, die die prähospitale Notfallnarkose beeinflussen können, sind: 1. **Alter**: Ältere Patienten haben oft eine veränderte Pharmakokinetik und -dynamik, was die Dosierung und Auswahl der Anästhetika beeinflussen kann. 2. **Krankheitsgeschichte**: Vorbestehende Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen oder neurologische Störungen können das Risiko und die Auswahl der Anästhesie beeinflussen. 3. **Medikamenteneinnahme**: Die Einnahme von Medikamenten, insbesondere von Antikoagulanzien oder anderen Arzneimitteln, kann das Risiko von Komplikationen erhöhen. 4. **Allergien**: Allergien gegen bestimmte Medikamente oder Anästhetika müssen berücksichtigt werden, um allergische Reaktionen zu vermeiden. 5. **Körpergewicht und -zusammensetzung**: Übergewicht oder Adipositas können die Anästhesie beeinflussen, da sie die Verteilung und den Metabolismus von Anästhetika verändern. 6. **Bewusstseinszustand**: Der neurologische Status des Patienten, einschließlich Bewusstseinsstörungen oder Schockzustände, kann die Notwendigkeit und Art der Narkose beeinflussen. 7. **Trauma- oder Verletzungsart**: Schwere Verletzungen oder Traumata können besondere Anforderungen an die Anästhesie stellen, insbesondere bei polytraumatisierten Patienten. 8. **Psychische Verfassung**: Angstzustände oder psychische Erkrankungen können die Reaktion des Patienten auf die Narkose beeinflussen. Diese Faktoren müssen sorgfältig abgewogen werden, um eine sichere und effektive prähospitale Notfallnarkose zu gewährleisten.