Grenze passive Immunisierung von aktiver Immunisierung ab.

Antwort

Passive Immunisierung und aktive Immunisierung sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Immunisierung gegen Krankheiten. **Passive Immunisierung**: - Bei der passiven Immunisierung werden Antikörper, die von einem anderen Organismus produziert wurden, direkt in den Körper eines Menschen oder Tieres eingeführt. - Diese Antikörper bieten sofortigen, aber kurzfristigen Schutz, da der Körper nicht selbst Antikörper produziert. - Beispiele sind die Gabe von Antikörpern bei bestimmten Infektionen oder die Übertragung von Antikörpern von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft oder durch die Muttermilch. **Aktive Immunisierung**: - Bei der aktiven Immunisierung wird das Immunsystem angeregt, eigene Antikörper zu produzieren. Dies geschieht durch die Verabreichung von abgeschwächten oder inaktivierten Erregern oder deren Bestandteilen (z. B. Impfstoffe). - Der Schutz, der durch die aktive Immunisierung entsteht, ist langfristig, da das Immunsystem ein Gedächtnis für die Erreger bildet und bei einer späteren Infektion schneller reagieren kann. - Beispiele sind Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln oder Grippe. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die passive Immunisierung sofortigen, aber kurzfristigen Schutz bietet, während die aktive Immunisierung langfristigen Schutz durch die eigene Antikörperproduktion des Körpers gewährleistet.

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