Was kannst du in der Palliativpflege bei exerzierenden Wunden für die Betroffenen tun?

Antwort

In der Palliativpflege bei exerzierenden Wunden ist es wichtig, die Lebensqualität Betroffenen zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Hier sind einige Maßnahmen, die ergriffen werden können: 1. **Schmerzkontrolle**: Eine adäquate Schmerztherapie ist entscheidend. Dies kann durch Medikamente, wie Opioide oder nicht-opioide Schmerzmittel, erfolgen. 2. **Wundversorgung**: Regelmäßige und fachgerechte Wundreinigung sowie das Anlegen geeigneter Wundverbände sind wichtig, um Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu unterstützen. 3. **Hautpflege**: Die Haut um die Wunde sollte gut gepflegt werden, um Hautschäden zu vermeiden. Feuchtigkeitsspendende Cremes oder spezielle Produkte können helfen. 4. **Ernährungsmanagement**: Eine ausgewogene Ernährung kann die Wundheilung unterstützen. Bei Bedarf kann eine Ernährungsberatung in Anspruch genommen werden. 5. **Psychosoziale Unterstützung**: Die emotionale und psychologische Unterstützung der Betroffenen und ihrer Angehörigen ist wichtig. Gespräche, Begleitung und gegebenenfalls psychologische Hilfe können hilfreich sein. 6. **Mobilisation**: Sofern möglich, sollte die Mobilisation gefördert werden, um die Durchblutung zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern. 7. **Interdisziplinäre Zusammenarbeit**: Die enge Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team, einschließlich Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern, ist wichtig, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollten individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen abgestimmt werden.

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