Wie verändert sich der Knochen durch Osteoporose?

Antwort

Osteoporose ist eine Erkrankung, die die Knochenstruktur und -dichte beeinträchtigt. Im Verlauf der Krankheit kommt es zu folgenden Veränderungen im Knochen: 1. **Verminderte Knochendichte**: Die Knochenmasse nimmt ab, was zu einer geringeren Dichte führt. Dies wird oft durch eine Knochendichtemessung (DEXA-Scan) diagnostiziert. 2. **Veränderung der Mikroarchitektur**: Die innere Struktur des Knochens, die normalerweise aus einem dichten Netzwerk von Trabekeln (kleinen Knochenbälkchen) besteht, wird dünner und weniger zahlreich. Dies schwächt die strukturelle Integrität des Knochens. 3. **Erhöhte Porosität**: Die Knochen werden poröser, was bedeutet, dass sie mehr Hohlräume und weniger feste Substanz enthalten. Dies macht die Knochen anfälliger für Brüche. 4. **Verminderte Knochenfestigkeit**: Durch die Abnahme der Knochendichte und die Veränderung der Mikroarchitektur wird der Knochen insgesamt schwächer und bruchanfälliger. 5. **Veränderung des Knochenumbaus**: Der natürliche Prozess des Knochenabbaus und -aufbaus (Knochenremodellierung) gerät aus dem Gleichgewicht. Bei Osteoporose überwiegt der Knochenabbau den Knochenaufbau, was zu einem Nettoverlust an Knochenmasse führt. Diese Veränderungen erhöhen das Risiko für Frakturen, insbesondere in Bereichen wie der Hüfte, den Handgelenken und der Wirbelsäule.

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