Es gibt verschiedene orthopädische Pathologien, die die Hand betreffen können. Hier sind einige der häufigsten: 1. **Karpaltunnelsyndrom**: Eine Kompression des Medianusnervs im Handgelenk, die zu Schmerzen, Taubheit und Schwäche in der Hand führt. 2. **Rheumatoide Arthritis**: Eine Autoimmunerkrankung, die Entzündungen in den Gelenken verursacht und häufig die Hände betrifft. 3. **Osteoarthritis**: Degenerative Gelenkerkrankung, die zu Knorpelabbau und Schmerzen in den Handgelenken und Fingern führt. 4. **Dupuytren-Kontraktur**: Eine Verdickung und Verkürzung des Bindegewebes in der Handfläche, die zu einer Beugung der Finger führt. 5. **Triggerfinger (Schnappfinger)**: Eine Entzündung der Sehnenscheiden, die dazu führt, dass ein Finger in einer gebeugten Position einrastet. 6. **Ganglionzysten**: Nicht-krebsartige, flüssigkeitsgefüllte Zysten, die sich häufig am Handgelenk oder an den Fingern bilden. 7. **Frakturen**: Knochenbrüche in den Handknochen oder Fingern, die durch Trauma oder Sturz verursacht werden können. 8. **Sehnenentzündungen (Tendinitis)**: Entzündungen der Sehnen in der Hand, oft durch Überbeanspruchung oder Verletzung. 9. **De Quervain-Tenosynovitis**: Eine Entzündung der Sehnen und Sehnenscheiden an der Daumenbasis, die Schmerzen beim Greifen oder Drehen des Handgelenks verursacht. 10. **Morbus Kienböck**: Eine avaskuläre Nekrose des Mondbeins im Handgelenk, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Diese Pathologien können durch verschiedene diagnostische Methoden wie klinische Untersuchungen, Röntgenaufnahmen, MRT oder Ultraschall identifiziert werden. Die Behandlung variiert je nach Erkrankung und kann konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Medikamente oder chirurgische Eingriffe umfassen.