Es gibt verschiedene orthopädische Pathologien, die den Ellenbogen betreffen können. Hier sind einige der häufigsten: 1. **Tennisellenbogen (Epikondylitis lateralis)**: Eine Entzündung der Sehnenansätze an der Außenseite des Ellenbogens, oft durch Überbeanspruchung verursacht. 2. **Golferellenbogen (Epikondylitis medialis)**: Ähnlich wie der Tennisellenbogen, jedoch betrifft die Entzündung die Innenseite des Ellenbogens. 3. **Bursitis olecrani**: Eine Entzündung des Schleimbeutels (Bursa) am Ellenbogen, oft durch wiederholte Druckbelastung oder Trauma. 4. **Kubitaltunnelsyndrom**: Eine Kompression des Nervus ulnaris im Bereich des Ellenbogens, die zu Schmerzen, Taubheit und Schwäche in der Hand führen kann. 5. **Ellenbogenarthrose**: Degenerative Veränderungen des Ellenbogengelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen können. 6. **Ellenbogenluxation**: Eine Verrenkung des Ellenbogengelenks, oft durch Trauma verursacht. 7. **Frakturen**: Knochenbrüche im Bereich des Ellenbogens, wie z.B. Olekranonfraktur, Radiuskopffraktur oder distale Humerusfraktur. 8. **Sehnenrisse**: Risse der Bizeps- oder Trizepssehne, die zu Funktionsverlust und Schmerzen führen können. 9. **Osteochondritis dissecans**: Eine Erkrankung, bei der ein kleines Stück Knorpel und darunterliegender Knochen im Gelenk abstirbt und sich ablöst. Diese Pathologien können durch verschiedene diagnostische Methoden wie klinische Untersuchung, Röntgen, MRT oder Ultraschall identifiziert werden. Die Behandlung variiert je nach spezifischer Erkrankung und kann konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Medikamente oder operative Eingriffe umfassen.