Sollte man trotz trockener Ofenluft im Winter öfter lüften und wird es dadurch noch trockener?

Antwort

Ja, auch im Winter solltest du regelmäßig lüften, selbst wenn die Ofenluft bereits trocken ist. Das Lüften sorgt für den Austausch von verbrauchter, mit CO₂ und Schadstoffen angereicherter Luft gegen frische Außenluft. Allerdings ist es richtig, dass kalte Winterluft weniger Feuchtigkeit enthält als warme Raumluft. Beim Lüften gelangt diese kalte, trockene Luft ins Zimmer und wird beim Erwärmen noch trockener – die relative Luftfeuchtigkeit sinkt also tatsächlich nach dem Lüften. Trotzdem ist Lüften wichtig, um Schimmelbildung, Schadstoffanreicherung und schlechte Luftqualität zu vermeiden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kannst du nach dem Lüften Maßnahmen wie das Aufstellen von Wasserschalen, Zimmerpflanzen oder Luftbefeuchtern ergreifen. Stoßlüften (mehrmals täglich für 5–10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern) ist dabei effektiver und energiesparender als dauerhaft gekippte Fenster. Fazit: Lüften ist auch bei trockener Ofenluft im Winter notwendig, aber du solltest zusätzlich für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen.

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