Welche Informationen gibt es zu Niederflurbetten in der Pflege zur Sturzprävention?

Antwort

Niederflurbetten sind spezielle Pflegebetten, die besonders niedrig eingestellt werden können, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Hier sind einige wichtige Informationen zur Sturz-Prävention mit Niederflurbetten: 1. **Höhenverstellbarkeit**: Niederflurbetten können in der Höhe angepasst werden, sodass die Liegefläche sehr nah am Boden ist. Dies reduziert die Fallhöhe und das Verletzungsrisiko, falls der Patient aus dem Bett fällt. 2. **Sicherheitsfunktionen**: Viele Modelle sind mit seitlichen Schutzgittern oder -leisten ausgestattet, die verhindern, dass der Patient aus dem Bett rollt. Diese können oft auch abgenommen oder heruntergeklappt werden, um den Zugang zu erleichtern. 3. **Matratzen**: Die Verwendung von speziellen, rutschfesten Matratzen kann ebenfalls zur Sturz-Prävention beitragen. Diese Matratzen sind oft so konzipiert, dass sie den Komfort erhöhen und gleichzeitig das Risiko von Druckgeschwüren verringern. 4. **Bodenbelag**: Der Boden rund um das Bett sollte rutschfest und frei von Hindernissen sein, um das Risiko von Stürzen beim Aufstehen oder Hinlegen zu minimieren. 5. **Schulung des Pflegepersonals**: Das Pflegepersonal sollte im Umgang mit Niederflurbetten geschult werden, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und die richtigen Techniken zur Unterstützung beim Ein- und Aussteigen aus dem Bett zu kennen. 6. **Individuelle Anpassung**: Die Bedürfnisse und Fähigkeiten des einzelnen Patienten sollten berücksichtigt werden. Bei Patienten mit erhöhtem Sturzrisiko kann es sinnvoll sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. die Verwendung von Alarmen oder Sensoren, die auf Bewegungen reagieren. Insgesamt tragen Niederflurbetten durch ihre Konstruktion und die damit verbundenen Sicherheitsmerkmale erheblich zur Sturz-Prävention in der Pflege bei.

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