Monoklonale Antikörper bieten mehrere Vorteile gegenüber polyklonalen Antikörpern: 1. **Spezifität**: Monoklonale Antikörper sind hochspezifisch für ein einzelnes Epitop auf einem Antigen, was das Risiko von Kreuzreaktionen mit anderen Proteinen verringert. Polyklonale Antikörper hingegen binden an mehrere Epitope, was zu unspezifischen Bindungen führen kann. 2. **Reproduzierbarkeit**: Da monoklonale Antikörper von einer einzigen Zelllinie produziert werden, sind sie in ihrer Zusammensetzung konstant. Polyklonale Antikörper werden von verschiedenen B-Zellen produziert, was zu Chargenvariabilität führen kann. 3. **Unbegrenzte Produktion**: Monoklonale Antikörper können in unbegrenzten Mengen produziert werden, da die Hybridomzellen, die sie herstellen, unsterblich sind. Polyklonale Antikörper sind auf die Menge des Immunserums eines Tieres beschränkt. 4. **Anpassungsfähigkeit**: Monoklonale Antikörper können durch gentechnische Methoden modifiziert werden, um ihre Eigenschaften zu verbessern, wie z.B. die Affinität oder die Halbwertszeit im Körper. Diese Eigenschaften machen monoklonale Antikörper besonders wertvoll in der Forschung, Diagnostik und Therapie.