Kann Metallothionin Morbus Wilson früh erkennen?

Antwort

Metallothionein ist ein Protein, das eine Rolle im Metallstoffwechsel spielt, insbesondere im Umgang mit Schwermetallen Kupfer. Bei Morbus Wilson handelt es sich um eine genetische Erkrankung, die zu einer übermäßigen Ansammlung von Kupfer im Körper führt. Es gibt Hinweise darauf, dass Metallothionein eine schützende Funktion gegenüber Kupferüberladung haben kann. Allerdings ist die Rolle von Metallothionein bei der frühen Erkennung von Morbus Wilson nicht eindeutig geklärt. Es wird derzeit geforscht, ob die Messung von Metallothionein-Spiegeln im Blut oder in Geweben als Biomarker für die frühe Diagnose von Morbus Wilson nützlich sein könnte. Insgesamt ist die Diagnose von Morbus Wilson komplex und erfordert in der Regel eine Kombination aus klinischen Symptomen, genetischen Tests und biochemischen Analysen, einschließlich der Bestimmung von Kupferwerten im Blut und Urin.

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