Magnetisierbare Partikel können in Immunoassays als feste Phase verwendet werden, um die Bindung und Trennung von Zielmolekülen zu erleichtern. Hier ist, wie sie diese Aufgabe übernehmen: 1. **Beschichtung der Partikel**: Die magnetisierbaren Partikel werden mit spezifischen Antikörpern oder Antigenen beschichtet, die an das Zielmolekül binden können. 2. **Bindung des Zielmoleküls**: Wenn die Partikel in eine Probe gegeben werden, binden die beschichteten Antikörper oder Antigene an das Zielmolekül (z.B. ein spezifisches Protein oder ein Pathogen). 3. **Magnetische Trennung**: Ein Magnet wird verwendet, um die Partikel zusammen mit den gebundenen Zielmolekülen aus der Lösung zu ziehen. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Trennung der Zielmoleküle von der restlichen Probe. 4. **Waschen und Detektion**: Die Partikel können gewaschen werden, um ungebundene Substanzen zu entfernen. Anschließend kann das gebundene Zielmolekül durch verschiedene Methoden nachgewiesen werden, z.B. durch enzymatische Reaktionen, Fluoreszenz oder andere Detektionsmethoden. Diese Methode bietet mehrere Vorteile, darunter eine schnellere und effizientere Trennung, die Möglichkeit zur Automatisierung und eine höhere Sensitivität und Spezifität des Assays.