Wie wird die Lippenbremse zur Pneumonieprophylaxe durchgeführt?

Antwort

Die Lippenbremse ist eine Atemtechnik, die häufig im Rahmen der Pneumonieprophylaxe eingesetzt wird, um die Atmung zu erleichtern, die Lunge besser zu belüften und Sekretansammlungen vorzubeugen. So wird sie durchgeführt: **Durchführung der Lippenbremse:** 1. **Bequeme Sitzposition einnehmen:** Der Patient sollte aufrecht sitzen, die Schultern entspannt lassen. 2. **Einatmen:** Langsam und ruhig durch die Nase einatmen. 3. **Ausatmen durch die Lippenbremse:** Die Lippen locker aufeinanderlegen, als würde man eine Kerze ausblasen wollen, aber nur einen kleinen Luftstrom zulassen. Dann langsam und gleichmäßig durch die fast geschlossenen Lippen ausatmen. 4. **Ausatmung verlängern:** Das Ausatmen sollte etwa doppelt so lange dauern wie das Einatmen. 5. **Wiederholen:** Die Übung mehrmals hintereinander durchführen, je nach Anweisung des Pflegepersonals oder Therapeuten. **Wirkung:** - Verhindert das Zusammenfallen der kleinen Atemwege. - Fördert die bessere Belüftung der Lunge. - Unterstützt das Abhusten von Sekret. **Hinweis:** Die Lippenbremse kann mehrmals täglich angewendet werden, besonders bei Patienten mit Atemwegserkrankungen oder erhöhtem Pneumonierisiko. Weitere Informationen zur Pneumonieprophylaxe findest du beispielsweise bei [Deutsches Pflegeportal](https://www.deutsches-pflegeportal.de/lexikon/pneumonieprophylaxe).

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