Laktose ist ein Disid, das aus Glukose und Galaktose besteht. Sie ist osmotisch aktiv, weil sie in der Lage ist, Wasser zu binden und somit den osmotischen Druck in den Darm zu beeinflussen. Bei einer Laktoseintoleranz kann der Körper Laktose aufgrund eines Mangels an Laktase, dem Enzym, das Laktose in ihre Monosaccharide spaltet, nicht richtig verdauen. Wenn Laktose unverdaut im Dickdarm ankommt, zieht sie Wasser in den Darm, was zu einer erhöhten Flüssigkeitsmenge führt. Dies kann Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und andere gastrointestinale Beschwerden verursachen. Die osmotische Aktivität der Laktose trägt somit zur Schwere der Symptome bei, da sie die Flüssigkeitsbalance im Darm stört.