Das Stigma von Krätze kann zu erheblicher sozialer Isolation und Diskriminierung der Betroffenen führen. Menschen, die an Krätze erkrankt sind, sehen sich oft Vorurteilen und Missverständnissen gegenüber, da die Erkrankung mit unhygienischen Bedingungen assoziiert wird. Dies kann dazu führen, dass Betroffene von Freunden, Familie oder Kollegen gemieden werden, was ihre soziale Unterstützung verringert. Zusätzlich kann die Angst vor Ansteckung dazu führen, dass Menschen in sozialen oder beruflichen Kontexten diskriminiert werden. Diese Isolation kann psychische Belastungen wie Angst und Depressionen verstärken, da die Betroffenen sich von ihrem sozialen Umfeld entfremdet fühlen. In einigen Fällen kann das Stigma auch dazu führen, dass Betroffene zögern, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aus Angst vor Verurteilung oder Ausgrenzung. Insgesamt trägt das Stigma von Krätze dazu bei, dass die Erkrankung nicht nur physische, sondern auch erhebliche soziale und emotionale Auswirkungen auf die Betroffenen hat.