Ja, eine Patientenverfügung ist für Ärztinnen und Ärzte verbindlich, solange sie den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Sie muss klar und verständlich formuliert sein und die Wünsche des Patienten hinsichtlich medizinischer Behandlungen im Falle seiner Entscheidungsunfähigkeit festhalten. Ärzte sind verpflichtet, die in der Patientenverfügung festgelegten Wünsche zu respektieren und umzusetzen, es sei denn, es gibt Gründe, die gegen die Umsetzung sprechen, wie beispielsweise eine unklare Formulierung oder eine Änderung der Umstände.