Integrative Validation (IVA) nach Richard in der Pflege begründen?

Antwort

Integrative Validation (IVA) nach Richard ist eine Methode, die speziell für den Umgang mit Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Sie basiert auf der Idee, dass die Gefühle und die innere Realität der betroffenen Personen anerkannt und wertgeschätzt werden sollten. Hier sind einige Gründe, warum IVA in der Pflege sinnvoll ist: 1. **Wertschätzung und Respekt**: IVA fördert die Anerkennung der individuellen Gefühle und Erlebnisse von Menschen mit Demenz, was zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang führt. 2. **Verbesserte Kommunikation**: Durch die Validierung der Gefühle und Aussagen der Betroffenen wird die Kommunikation erleichtert. Dies kann Missverständnisse reduzieren und eine tiefere Verbindung ermöglichen. 3. **Reduktion von Stress und Angst**: Menschen mit Demenz erleben oft Stress und Angst aufgrund von Verwirrung und Desorientierung. IVA kann helfen, diese negativen Gefühle zu mindern, indem sie die innere Welt der Betroffenen anerkennt und validiert. 4. **Förderung des Wohlbefindens**: Durch die Anwendung von IVA fühlen sich Menschen mit Demenz gehört und verstanden, was ihr emotionales Wohlbefinden steigern kann. 5. **Verbesserung der Pflegebeziehung**: Eine auf Validierung basierende Pflegebeziehung kann das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften und Betroffenen stärken. 6. **Individuelle Betreuung**: IVA ermöglicht eine individuellere Betreuung, da sie auf die spezifischen Bedürfnisse und Gefühle der betroffenen Person eingeht. Insgesamt trägt die Integrative Validation nach Richard dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern und eine empathische, respektvolle Pflegeumgebung zu schaffen.

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