Können Gefäß- und Nervenschäden als Ursache für Impotenz gemildert oder behoben werden?

Antwort

Ob Gefäß- und Nervenschäden mit der Folge einer Impotenz (erektile Dysfunktion) gemt oder behoben werden können, hängt stark von der Ursache, dem Ausmaß und der Dauer der Schädigung ab. **Gefäßschäden:** Wenn die Durchblutung des Penis gestört ist (z. B. durch Arteriosklerose, Diabetes oder Bluthochdruck), kann eine Verbesserung der allgemeinen Gefäßgesundheit helfen. Dazu zählen: - Lebensstiländerungen (gesunde Ernährung, Bewegung, Rauchstopp) - Behandlung von Grunderkrankungen (z. B. Diabetes, Bluthochdruck) - Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung (z. B. PDE-5-Hemmer wie Sildenafil) - In seltenen Fällen operative Eingriffe (z. B. Gefäßrekonstruktion) **Nervenschäden:** Nervenschäden entstehen oft durch Operationen (z. B. Prostata-OP), Verletzungen oder Erkrankungen wie Diabetes. Die Regeneration von Nerven ist begrenzt, aber manchmal möglich: - Frühzeitige Rehabilitation (z. B. mit PDE-5-Hemmern oder Vakuumpumpen) kann die Erholung unterstützen - Physiotherapie und gezielte Beckenbodengymnastik - In schweren Fällen können Hilfsmittel wie Schwellkörperimplantate helfen **Wichtig:** Eine vollständige Heilung ist nicht immer möglich, aber oft lässt sich die Situation verbessern. Eine individuelle ärztliche Beratung ist entscheidend, um die beste Therapie zu finden. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Urologie](https://www.urologenportal.de/themen/patienteninfo/sexualitaet/erektile-dysfunktion.html).

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