Was passiert, wenn ich 1 Gramm reines Ibogain alleine im Wald einnehme zur Suchtbekämpfung und Problemlösung als 20-jähriger Autist?

Antwort

Die Einnahme von 1 Gramm reinem Ibogaïn ist extrem gefährlich und kann lebensbedrohlich sein – besonders ohne medizinische Überwachung. Ibogaïn ist ein starkes psychoaktives Alkaloid, das schwere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, psychotische Episoden und sogar plötzlichen Herztod auslösen kann. Die tödliche Dosis liegt nicht viel höher als die therapeutische Dosis, und 1 Gramm ist eine sehr hohe Menge. Allein im Wald zu sein, erhöht das Risiko zusätzlich: Es gibt niemanden, der im Notfall helfen oder einen Rettungsdienst rufen könnte. Besonders bei Vorerkrankungen, psychischen Belastungen oder neurologischen Besonderheiten (wie Autismus) ist die Gefahr unvorhersehbarer und schwerer Komplikationen noch größer. Ibogaïn wird in einigen Ländern unter strengster medizinischer Aufsicht zur Suchtbehandlung eingesetzt, aber selbst dort ist die Behandlung mit erheblichen Risiken verbunden und wird nur nach sorgfältiger medizinischer Prüfung durchgeführt. Wenn du mit Sucht, psychischen Problemen oder Gefühlen von Perspektivlosigkeit kämpfst, ist es wichtig, dir professionelle Hilfe zu suchen. Es gibt viele Anlaufstellen, die dich unterstützen können – zum Beispiel Suchtberatungsstellen, Psychotherapeut*innen oder spezialisierte Hilfsangebote für junge Menschen und Autist*innen. Bitte bring dich nicht in Gefahr. Sprich mit einer Vertrauensperson oder einer Fachkraft über deine Situation. Du bist nicht allein, und es gibt Wege, Hilfe zu bekommen.

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