Wie führt arterielle Hypertonie zu Ödemen?

Antwort

Arterielle Hypertonie, auch bekannt als Bluthochdruck, kann auf verschiedene Weise zu Ödemen führen: 1. **Erhöhter hydrostatischer Druck**: Bei anhaltend hohem Blutdruck steigt der Druck in den Blutgefäßen. Dieser erhöhte Druck kann dazu führen, dass Flüssigkeit aus den Kapillaren in das umliegende Gewebe austritt, was zu Ödemen führt. 2. **Nierenschäden**: Chronischer Bluthochdruck kann die Nieren schädigen, was zu einer verminderten Fähigkeit der Nieren führt, überschüssige Flüssigkeit und Natrium aus dem Körper zu entfernen. Dies kann zu einer Flüssigkeitsansammlung und damit zu Ödemen führen. 3. **Herzinsuffizienz**: Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz. Bei Herzinsuffizienz kann das Herz nicht effektiv genug pumpen, was zu einer Rückstauung des Blutes in den Venen und einer Flüssigkeitsansammlung im Gewebe führt. 4. **Gefäßschäden**: Bluthochdruck kann die Blutgefäße schädigen und ihre Durchlässigkeit erhöhen, was ebenfalls dazu führen kann, dass Flüssigkeit in das Gewebe austritt und Ödeme verursacht. Diese Mechanismen zeigen, wie komplex die Beziehung zwischen Bluthochdruck und der Entstehung von Ödemen sein kann.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten