Hypertensive Gastropathie ist eine Erkrankung, die häufig bei Patienten mit portaler Hypertension auftritt, die oft durch Leberzirrhose verursacht wird. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Veränderungen der Magen- und Darmschleimhaut aufgrund des erhöhten Drucks in den Blutgefäßen, die das Verdauungssystem versorgen. Die portale Hypertension führt zu einer Umverteilung des Blutflusses und kann die Schleimhaut des Magens schädigen, was zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und in schweren Fällen zu Blutungen führen kann. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Endoskopie, bei der Veränderungen der Schleimhaut sichtbar gemacht werden können. Die Behandlung konzentriert sich auf die Kontrolle der portalen Hypertension und die Behandlung der zugrunde liegenden Leberzirrhose. Dazu können Medikamente, wie Betablocker, eingesetzt werden, um den Blutdruck zu senken und das Risiko von Blutungen zu verringern. In schweren Fällen kann eine interventionelle Therapie oder eine Lebertransplantation in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, regelmäßig ärztliche Kontrollen durchzuführen, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.