Warum sind Hyper- und Hyponaträmie für Pflegeempfänger gefährlich?

Antwort

Hypernaträmie (erhöhte Natriumkonzentration im Blut) und Hyponaträmieerniedrigte Natriumkonzentration im Blut) können für Pflegeempfänger gefährlich sein, da sie zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen können. **Hypernaträmie:** 1. **Dehydration:** Hohe Natriumwerte können auf Dehydration hinweisen, was zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme und weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann. 2. **Zellschädigung:** Ein hoher Natriumspiegel kann dazu führen, dass Wasser aus den Zellen gezogen wird, was zu Zellschäden und Funktionsstörungen führt. 3. **Neurologische Symptome:** Hypernaträmie kann zu Verwirrtheit, Krampfanfällen und sogar Koma führen, da das zentrale Nervensystem betroffen ist. **Hyponaträmie:** 1. **Wassereinlagerung:** Niedrige Natriumwerte können zu einer übermäßigen Wassereinlagerung in den Zellen führen, was zu Schwellungen und möglicherweise zu einem Hirnödem führt. 2. **Neurologische Symptome:** Hyponaträmie kann ebenfalls zu Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Übelkeit und in schweren Fällen zu Krampfanfällen und Koma führen. 3. **Herz-Kreislauf-Probleme:** Beide Zustände können das Herz-Kreislauf-System belasten und zu einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen führen. In der Pflege ist es wichtig, die Elektrolytwerte regelmäßig zu überwachen und bei Abweichungen schnell zu handeln, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

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