Wie läuft eine Hautkrebs Vorsorgeuntersuchung ab?

Antwort

Eine Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung ist eine medizinische Untersuchung, bei der die Haut systematisch auf auffällige Veränderungen, insbesondere auf verdächtige Muttermale oder Hautveränderungen, untersucht wird. Ziel ist es, Hautkrebs – insbesondere das maligne Melanom, aber auch Basalzell- und Plattenepithelkarzinome – frühzeitig zu erkennen. Ablauf der Untersuchung: 1. **Anamnese:** Der Arzt fragt nach Risikofaktoren (z. B. Sonnenbrände, familiäre Vorbelastung, viele Muttermale). 2. **Ganzkörperuntersuchung:** Die Haut wird von Kopf bis Fuß inspiziert, oft mit einem Auflichtmikroskop (Dermatoskop). 3. **Dokumentation:** Auffällige Hautstellen werden dokumentiert und ggf. fotografiert. 4. **Beratung:** Bei Verdacht auf Hautkrebs wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen oder eine Überweisung zum Spezialisten ausgesprochen. **Wer sollte zur Hautkrebs-Vorsorge gehen?** - In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen ab 35 Jahren alle zwei Jahre die Kosten für das Hautkrebs-Screening. - Menschen mit erhöhtem Risiko (z. B. viele Muttermale, helle Haut, familiäre Vorbelastung) sollten sich ggf. häufiger untersuchen lassen. **Worauf solltest du selbst achten?** - Neue oder sich verändernde Muttermale - Unregelmäßige Ränder, Farbveränderungen, schnelles Wachstum - Juckende, blutende oder nicht heilende Hautstellen Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Krebshilfe](https://www.krebshilfe.de/informieren/krebsarten/hautkrebs/hautkrebs-frueherkennung/) oder bei der [Kassenärztlichen Bundesvereinigung](https://www.kbv.de/html/hautkrebs-screening.php).

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