Was sind Gesichtsfeld und Gesichtsfeldausfälle?

Antwort

Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den du sehen kannst, wenn du deinen Blick auf einen festen Punkt richtest, ohne deine Augen zu bewegen. Es umfasst das zentrale und periphere Sehen. Ein normaler Gesichtsfeldbereich erstreckt sich etwa 60 Grad nach oben, 75 Grad nach unten, 60 Grad nach innen (nasal) und 100 Grad nach außen (temporal). Gesichtsfeldausfälle sind Bereiche innerhalb dieses Sichtfeldes, die du nicht sehen kannst. Diese können durch verschiedene Ursachen entstehen, wie z.B.: 1. **Glaukom**: Eine Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigt. 2. **Schlaganfall**: Kann Teile des Gehirns betreffen, die für das Sehen zuständig sind. 3. **Netzhauterkrankungen**: Wie z.B. diabetische Retinopathie oder Makuladegeneration. 4. **Tumore**: Im Gehirn oder im Auge, die auf Sehnerven oder Sehbahnen drücken. 5. **Optikusneuritis**: Eine Entzündung des Sehnervs, oft im Zusammenhang mit Multipler Sklerose. Die Diagnose von Gesichtsfeldausfällen erfolgt in der Regel durch einen Augenarzt mittels spezieller Tests wie der Perimetrie. Bei der Perimetrie wird das Gesichtsfeld systematisch getestet, um Bereiche zu identifizieren, in denen das Sehen eingeschränkt ist. Weitere Informationen zu diesen Themen findest du auf den Webseiten von Augenkliniken oder spezialisierten medizinischen Einrichtungen.

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