Frau Schiller empfindet die Situation als unangenehm und verlässt kaum noch das Haus. Pflegeplanung?

Antwort

Bei der Pflegeplanung für Frau Schiller, die sich in einer unangenehmen Situation befindet und kaum noch das Haus verlässt, sollten mehrere Aspekte berücksichtigt werden: 1. **Bedarfsermittlung**: Zunächst ist es wichtig, den genauen Pflegebedarf zu ermitteln. Dazu gehören körperliche, emotionale und soziale Bedürfnisse. 2. **Gesprächsführung**: Ein offenes Gespräch mit Frau Schiller über ihre Gefühle und Ängste kann helfen, die Ursachen ihrer Unannehmlichkeiten zu verstehen. 3. **Psychosoziale Unterstützung**: Es könnte sinnvoll sein, psychologische Unterstützung anzubieten, um ihre Ängste zu bearbeiten und ihr Selbstvertrauen zu stärken. 4. **Aktivierung und Mobilisation**: Kleine Schritte zur Aktivierung, wie Spaziergänge in der Nähe oder das Einladen von Freunden, können helfen, ihre soziale Isolation zu verringern. 5. **Anpassung der Umgebung**: Die Wohnsituation sollte so gestaltet werden, dass sie sich sicher und wohl fühlt. Dazu gehören beispielsweise gute Beleuchtung und eine aufgeräumte Umgebung. 6. **Einbindung von Angehörigen**: Die Einbeziehung von Familienmitgliedern oder Freunden kann unterstützend wirken und Frau Schiller helfen, sich weniger isoliert zu fühlen. 7. **Regelmäßige Überprüfung**: Die Pflegeplanung sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Bedürfnissen von Frau Schiller gerecht wird. Eine individuelle und einfühlsame Herangehensweise ist entscheidend, um Frau Schiller zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

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