Gängige, milde Zahnpasten ohne Menthol für Erwachsene sind vor allem für Menschen geeignet, die auf Menthol verzichten möchten oder müssen (z. B. bei homöopathischer Beha... [mehr]
Fluorid in Zahnpasta wirkt in erster Linie an der Zahnoberfläche (dem Zahnschmelz) und schützt vor Karies, indem es die Remineralisierung fördert und die Widerstandsfähigkeit gegen Säuren erhöht. Die Wirkung von Fluorid beschränkt sich dabei auf die Bereiche, mit denen es direkt in Kontakt kommt – also vor allem auf die Zahnkronen und den Zahnhals. Eiterherde an den Wurzelspitzen (sogenannte apikale Abszesse) entstehen meist durch bakterielle Infektionen, die von einer tiefen Karies oder einer Zahnfleischerkrankung ausgehen und bis zur Zahnwurzel vordringen. Diese Infektionen betreffen das Zahninnere (Pulpa) und das umliegende Gewebe, nicht die Zahnoberfläche. Fluorid in Zahnpasta kann also nicht direkt verhindern, dass Eiterherde an den Wurzelspitzen entstehen. Es kann aber indirekt helfen, indem es Karies vorbeugt und so das Risiko verringert, dass Bakterien bis zur Zahnwurzel vordringen. Ist die Infektion jedoch bereits bis zur Wurzelspitze fortgeschritten, ist Fluorid nicht mehr wirksam – hier ist eine zahnärztliche Behandlung notwendig. Weitere Informationen zu Fluorid in Zahnpasta findest du z.B. bei der [Bundeszahnärztekammer](https://www.bzaek.de/fuer-patienten/mundgesundheit/fluorid.html).
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