Was ist die erworbene Immunschwäche AIDS?

Antwort

AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) ist das Endstadium einer Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV). HIV greift das Immunsystem an, insbesondere die CD4-Zellen (T-Helferzellen), die eine zentrale Rolle in der Immunabwehr spielen. Im Verlauf der Infektion nimmt die Zahl dieser Zellen ab, was das Immunsystem schwächt und den Körper anfälliger für opportunistische Infektionen und bestimmte Krebsarten macht. AIDS wird diagnostiziert, wenn die Zahl der CD4-Zellen unter einen bestimmten Schwellenwert fällt oder wenn bestimmte schwere Infektionen oder Krebserkrankungen auftreten. Ohne Behandlung führt AIDS in der Regel innerhalb weniger Jahre zum Tod. Mit antiretroviralen Therapien (ART) kann die Viruslast jedoch kontrolliert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt oder gestoppt werden, was die Lebensqualität und -erwartung der Betroffenen erheblich verbessert.

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