Eisenüberladung (iron overload) kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, einschließlich einer Beeinflussung des Hormonhaushalts. Stresshormone wie Cortisol können durch Eisenüberladung beeinflusst werden. Hier sind einige Zusammenhänge: 1. **Oxidativer Stress**: Eisenüberladung kann zu erhöhtem oxidativem Stress führen, da überschüssiges Eisen freie Radikale produziert. Diese freien Radikale können Zellschäden verursachen und die Funktion der Nebennieren beeinträchtigen, die für die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol verantwortlich sind. 2. **Entzündungsreaktionen**: Eisenüberladung kann entzündliche Prozesse im Körper verstärken. Chronische Entzündungen können die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) beeinflussen, die eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Stresshormonen spielt. 3. **Hormonelle Dysregulation**: Überschüssiges Eisen kann die Funktion der Hypophyse und anderer endokriner Drüsen beeinträchtigen, was zu einer Dysregulation von Hormonen einschließlich der Stresshormone führen kann. 4. **Leberfunktion**: Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Eisenstoffwechsel und in der Hormonregulation. Eine Eisenüberladung kann die Leberfunktion beeinträchtigen, was wiederum die Produktion und den Abbau von Hormonen beeinflussen kann. Diese Zusammenhänge zeigen, dass Eisenüberladung indirekt die Produktion und Regulation von Stresshormonen beeinflussen kann, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann.