Menschen mit Trisomie 21, auch bekannt als Down-Syndrom, können verschiedene Einschränkungen im Sprachverhalten aufweisen. Diese können umfassen: 1. **Sprachentwicklung**: Die Sprachentwicklung kann verzögert sein. Viele Kinder mit Trisomie 21 beginnen später zu sprechen als ihre Altersgenossen. 2. **Artikulation**: Schwierigkeiten bei der Aussprache von Wörtern sind häufig. Dies kann durch anatomische Unterschiede, wie eine kleinere Zunge oder eine andere Mundstruktur, bedingt sein. 3. **Wortschatz**: Der Wortschatz kann im Vergleich zu Gleichaltrigen eingeschränkt sein. Es kann länger dauern, bis sie neue Wörter lernen und verwenden. 4. **Grammatik**: Schwierigkeiten im Verständnis und in der Anwendung grammatikalischer Strukturen sind ebenfalls möglich. Dies kann sich in einfachen Satzstrukturen und begrenztem Gebrauch von Zeitformen äußern. 5. **Pragmatik**: Die Fähigkeit, Sprache in sozialen Kontexten angemessen zu verwenden, kann beeinträchtigt sein. Dies betrifft beispielsweise den Umgang mit Gesprächen, das Stellen von Fragen oder das Verstehen von nonverbalen Hinweisen. 6. **Hörprobleme**: Viele Menschen mit Trisomie 21 haben auch Hörprobleme, die die Sprachentwicklung zusätzlich beeinflussen können. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausprägung dieser Einschränkungen von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Frühzeitige Interventionen, wie Sprachtherapie, können helfen, die Sprachfähigkeiten zu fördern.