Dyskinesien bei Morbus Parkinson?

Antwort

Dyskinesien sind unwillkürliche Bewegungen, die häufig bei Patienten mit Morbus Parkinson auftreten, insbesondere bei denen, die mit dopaminergem Medikamenten behandelt werden. Diese Bewegungen können als Überbewegungen oder unkontrollierte Zuckungen beschrieben werden und treten oft als Nebenwirkung der Langzeittherapie mit Medikamenten wie Levodopa auf. Die Dyskinesien können in verschiedenen Formen auftreten, darunter: 1. **Dystonien**: Unwillkürliche Muskelkontraktionen, die zu abnormalen Körperhaltungen führen können. 2. **Choreatische Bewegungen**: Schnelle, unregelmäßige Bewegungen, die oft die Extremitäten betreffen. 3. **Akathisie**: Ein Gefühl der inneren Unruhe, das zu einem ständigen Bewegungsdrang führt. Die Behandlung von Dyskinesien kann eine Anpassung der Medikation, die Verwendung von zusätzlichen Medikamenten oder in einigen Fällen chirurgische Eingriffe wie die tiefe Hirnstimulation umfassen. Es ist wichtig, dass Patienten mit ihrem Arzt über die besten Behandlungsoptionen sprechen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

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