Unter „digitaler Demenz“ versteht man eine These, nach der die intensive Nutzung digitaler Medien – insbesondere von Smartphones, Computern und dem Internet – zu einer Verschle... [mehr]
Ja, Digitalisierung und gesellschaftlicher Druck werden von vielen Expert*innen als Faktoren gesehen, die das Risiko für Depressionen und Burnout erhöhen können. Die ständige Erreichbarkeit durch digitale Medien, die Flut an Informationen und die Erwartung, immer verfügbar und leistungsfähig zu sein, können Stress und Überforderung begünstigen. Hinzu kommt der gesellschaftliche Druck, sich ständig zu optimieren und mit anderen zu vergleichen, was durch soziale Netzwerke verstärkt wird. Studien zeigen, dass insbesondere die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben durch Homeoffice und mobile Geräte verschwimmen, was die Erholung erschwert. Auch die Angst, etwas zu verpassen („FOMO“), und Cybermobbing können psychisch belasten. Allerdings gibt es auch positive Aspekte der Digitalisierung, wie den erleichterten Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten. Insgesamt deuten viele Untersuchungen darauf hin, dass Digitalisierung und gesellschaftlicher Druck die Entstehung und das Erleben von Depressionen und Burnout beeinflussen können, insbesondere bei Menschen, die ohnehin gefährdet sind. Prävention, Aufklärung und ein bewusster Umgang mit digitalen Medien sind daher wichtige Maßnahmen.
Unter „digitaler Demenz“ versteht man eine These, nach der die intensive Nutzung digitaler Medien – insbesondere von Smartphones, Computern und dem Internet – zu einer Verschle... [mehr]