Warum kehre ich wegen sozialer Phobie mit Paruresis immer wieder in Depression zurück?

Antwort

Es tut mir leid zu hören, dass du mit diesen Herausforderungen zu kämpfen hast. Soziale Phobie und Paruresis (auch als „schüchterne Blase“ bekannt) können das Leben stark beeinträchtigen und depressive Rückfälle begünstigen. Das Zusammenspiel dieser Probleme ist nicht ungewöhnlich, da soziale Ängste und die damit verbundenen Einschränkungen oft zu Gefühlen von Isolation, Hilflosigkeit und Traurigkeit führen können. Hier einige Hinweise, die dir helfen könnten: 1. **Professionelle Unterstützung:** Es ist sehr wichtig, dir professionelle Hilfe zu suchen. Psychotherapeutische Verfahren wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT) haben sich sowohl bei sozialer Phobie als auch bei Paruresis und Depressionen bewährt. Ein*e Therapeut*in kann dir helfen, die zugrundeliegenden Ängste zu verstehen und gezielt daran zu arbeiten. 2. **Selbsthilfegruppen:** Der Austausch mit anderen Betroffenen kann entlastend sein. Es gibt Selbsthilfegruppen für soziale Phobie und auch für Paruresis, sowohl online als auch vor Ort. 3. **Medikamentöse Unterstützung:** In manchen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung (z.B. Antidepressiva) sinnvoll sein. Das sollte aber immer mit einem Facharzt oder einer Fachärztin besprochen werden. 4. **Kleine Schritte:** Setze dir kleine, erreichbare Ziele. Schon kleine Erfolge im Alltag können das Selbstvertrauen stärken. 5. **Entspannungstechniken:** Methoden wie Achtsamkeit, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress und Anspannung zu reduzieren. 6. **Offenheit im Umfeld:** Wenn du dich traust, sprich mit vertrauten Personen über deine Situation. Verständnis und Unterstützung aus dem Umfeld können entlasten. Du bist mit diesen Problemen nicht allein, und es gibt Wege, die Situation zu verbessern. Es ist ein wichtiger Schritt, dass du das Problem erkannt hast und dir Hilfe suchst. Wenn du das Gefühl hast, dass die Depression sehr stark ist oder du an Suizid denkst, wende dich bitte umgehend an eine*n Arzt/Ärztin, eine Notfallambulanz oder eine Telefonseelsorge (z.B. [Telefonseelsorge Deutschland](https://www.telefonseelsorge.de/), Tel. 0800 1110111 oder 0800 1110222). Du verdienst Unterstützung und Besserung – bitte gib nicht auf.

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