Welches Wirkprinzip steckt hinter Cinnarizin-Dimenhydrat bei Druck im Kopf?

Question

Welches Wirkprinzip steckt hinter Cinnarizin-Dimenhydrat bei Druck im Kopf?

Antwort

Verwandte Fragen

Ist eine Gefäßreaktion wie Kopfdruck und leichtes Kribbeln im Gesicht nach 8-tägiger Einnahme von Amlodipin normal?

Warum lässt Kopfdruck am 7. Tag der Amlodipin-Einnahme nach?

Accepted Answer

Cinnarizin und Dimenhydrinat sind Wirkstoffe, die häufig in Kombination zur Behandlung von Schwindel, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen eingesetzt werden. Das Präparat ist in Deutschland unter dem Handelsnamen **Arlevert** bekannt. **Wirkprinzip:** - **Cinnarizin** ist ein sogenannter Calciumkanalblocker. Es hemmt den Einstrom von Calcium in die glatte Muskulatur der Blutgefäße, insbesondere im Innenohr und Gehirn. Dadurch werden die Gefäße erweitert, die Durchblutung verbessert und die Reizübertragung im Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) gedämpft. Das kann das Druckgefühl im Kopf und Schwindel lindern. - **Dimenhydrinat** ist ein Antihistaminikum der ersten Generation. Es blockiert Histamin-H1-Rezeptoren im Gehirn und wirkt dadurch dämpfend auf das Brechzentrum und das Gleichgewichtsorgan. Es reduziert Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. **Zusammengefasst:** Die Kombination aus Cinnarizin und Dimenhydrinat wirkt, indem sie die Übererregbarkeit des Gleichgewichtsorgans im Innenohr und die Reizweiterleitung im Gehirn hemmt. Dadurch werden Symptome wie Druck im Kopf, Schwindel und Übelkeit gelindert. Weitere Informationen findest du z.B. auf [arzneimittel.de](https://www.arzneimittel.de/arzneimittel/arlevert-tabletten-50mg-20mg-100st-00148909) oder [Gelbe Liste](https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Cinnarizin-Dimenhydrinat_109).

Accepted Answer

Amlodipin ist ein häufig eingesetztes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den bekannten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Gesichtsr... [mehr]

Accepted Answer

Amlodipin ist ein häufig eingesetztes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den bekannten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Schwindel, Schwellungen (vor allem an den Knöcheln) und gelegentlich auch Missempfindungen wie Kribbeln. Dass du nach 8 Tagen Einnahme noch Kopfdruck und leichtes Kribbeln im Gesicht verspürst, kann mit dem Medikament zusammenhängen, muss es aber nicht zwingend. Solche Gefäßreaktionen sind zwar möglich, sollten aber in der Regel nach einigen Tagen nachlassen, wenn sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat. Bleiben die Beschwerden bestehen oder verschlimmern sie sich, ist es wichtig, dies ärztlich abklären zu lassen. Besonders, wenn neue oder ungewöhnliche Symptome auftreten, sollte ein Arzt kontaktiert werden, um andere Ursachen auszuschließen und die weitere Behandlung zu besprechen. Setze das Medikament nicht eigenmächtig ab, sondern sprich mit deinem behandelnden Arzt über die Beschwerden. Nur so kann eine sichere und individuell passende Lösung gefunden werden.

Accepted Answer

Kopfdruck oder Kopfschmerzen können zu Beginn der Einnahme von Amlodipin auftreten, weil sich dein Körper an das Medikament und die damit verbundene Blutdrucksenkung gewöhnen muss. Amlo... [mehr]

Accepted Answer

Kopfdruck oder Kopfschmerzen können zu Beginn der Einnahme von Amlodipin auftreten, weil sich dein Körper an das Medikament und die damit verbundene Blutdrucksenkung gewöhnen muss. Amlodipin ist ein sogenannter Calciumantagonist, der die Blutgefäße erweitert und so den Blutdruck senkt. In den ersten Tagen kann diese Umstellung Nebenwirkungen wie Kopfdruck verursachen. Nach etwa einer Woche (wie in deinem Fall am 7. Tag) hat sich der Körper meist an die neue Situation angepasst. Die Blutgefäße sind dauerhaft erweitert, der Blutdruck ist stabiler, und das Gehirn hat sich an die veränderte Durchblutung gewöhnt. Dadurch lassen die Beschwerden wie Kopfdruck oder Kopfschmerzen in der Regel nach. Sollten die Beschwerden jedoch länger anhalten oder sehr stark sein, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um andere Ursachen auszuschließen oder die Medikation anzupassen.