Schweregrade der Bettlägerigkeitsprophylaxe?

Antwort

Die Bettlägerigkeitprophylaxe wird in verschiedene Schweregrade unterteilt, um die Maßnahmen entsprechend dem Risiko und den Bedürfnissen des Patienten anzupassen. Die Schweregrade sind in der Regel wie folgt definiert: 1. **Grad 1 (geringes Risiko)**: Patienten, die mobil sind oder nur kurzfristig bettlägerig sind. Hier sind einfache Maßnahmen wie regelmäßige Positionswechsel und die Förderung der Mobilität ausreichend. 2. **Grad 2 (mittleres Risiko)**: Patienten, die längere Zeit bettlägerig sind, aber noch in der Lage sind, sich teilweise selbst zu bewegen. Hier sind intensivere Maßnahmen erforderlich, wie häufigere Positionswechsel, spezielle Lagerungstechniken und eventuell der Einsatz von Hilfsmitteln. 3. **Grad 3 (hohes Risiko)**: Patienten, die vollständig bettlägerig sind und keine eigene Mobilität haben. In diesem Fall sind umfassende Maßnahmen notwendig, einschließlich der Verwendung von druckentlastenden Matratzen, regelmäßigen Hautinspektionen und einer engen Überwachung des Gesundheitszustands. Die Prophylaxe sollte individuell angepasst werden, um das Risiko von Druckgeschwüren und anderen Komplikationen zu minimieren.

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