Uhrmacher können verschiedenen Berufskrankheiten ausgesetzt sein, die durch die spezifischen Anforderungen ihres Berufs entstehen. Dazu gehören: 1. **Muskel-Skelett-Erkrankungen**: Durch das ständige Arbeiten in ungünstigen Körperhaltungen und das Heben von schweren Uhren können Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Gelenkprobleme auftreten. 2. **Sehschwäche**: Das Arbeiten mit kleinen Bauteilen und feinen Details kann zu Augenbelastungen und langfristigen Sehproblemen führen. 3. **Allergien und Hauterkrankungen**: Der Umgang mit verschiedenen Materialien, wie Metallen und Chemikalien (z.B. beim Löten oder Reinigen), kann Hautreizungen oder Allergien hervorrufen. 4. **Tinnitus und Hörschäden**: Längeres Arbeiten in einer lauten Umgebung oder der Einsatz von Maschinen kann das Gehör schädigen. 5. **Karpaltunnelsyndrom**: Wiederholte Bewegungen und das Arbeiten mit den Händen können zu Nervenkompressionen führen, die Schmerzen und Taubheitsgefühle verursachen. Es ist wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren.