Atopische Dermatitis, auch als Neurodermitis bekannt, hat eine komplexe genetische Vererbung. Ein Beispiel für die Vererbung könnte wie folgt aussehen: Wenn ein Elternteil an atopischer Dermatitis leidet, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls betroffen ist. Studien zeigen, dass etwa 50% der Kinder, deren Eltern an atopischer Dermatitis leiden, selbst auch diese Erkrankung entwickeln. Wenn beide Elternteile betroffen sind, kann das Risiko auf bis zu 80% steigen. Die Vererbung erfolgt nicht nach einem einfachen Mendelschen Muster, sondern ist polygenetisch, was bedeutet, dass mehrere Gene und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Genetische Prädispositionen können in Kombination mit Umweltfaktoren wie Allergenen, Hautirritationen und klimatischen Bedingungen zur Entwicklung der Erkrankung führen.