Warum können ausstrahlende Beinschmerzen durch einen Bandscheibenvorfall im Laufe der Wochen erst zunehmen und dann wieder weniger werden?

Antwort

Ausstrahlende Beinschmerzen durch einen Bandscheibenvorfall können im Laufe der Zeit variieren, weil der Zustand der betroffenen Nerven und der Bandscheibe sich verändert. Hier sind einige Gründe, warum die Schmerzen erst zunehmen und dann wieder abnehmen können: 1. **Entzündungsreaktion**: Nach einem Bandscheibenvorfall kann es zu einer Entzündungsreaktion kommen, die die Nervenwurzel reizt und Schmerzen verursacht. Diese Entzündung kann sich in den ersten Wochen verschlimmern, bevor sie allmählich abklingt. 2. **Druck auf den Nerv**: Der Bandscheibenvorfall kann Druck auf einen Nerv ausüben, was zu Schmerzen führt. Mit der Zeit kann sich der Bandscheibenvorfall etwas zurückbilden oder der Körper kann sich anpassen, wodurch der Druck auf den Nerv abnimmt und die Schmerzen nachlassen. 3. **Heilungsprozesse**: Der Körper hat natürliche Heilungsprozesse, die dazu beitragen können, die Schmerzen zu lindern. Dies kann durch die Resorption von Bandscheibenmaterial oder durch die Reduktion von Entzündungen geschehen. 4. **Behandlung und Therapie**: Physikalische Therapie, Medikamente und andere Behandlungsformen können dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. 5. **Veränderung der Aktivität**: Veränderungen in der körperlichen Aktivität und Haltung können ebenfalls Einfluss auf die Schmerzintensität haben. Schonung oder gezielte Übungen können helfen, die Belastung auf die betroffene Stelle zu reduzieren. Diese Faktoren zusammen können erklären, warum die Schmerzen zunächst zunehmen und dann wieder abnehmen können.

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