Bei der Überprüfung eines Beatmungsgeräts sollten mehrere Aspekte berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und sicher für den Patienten ist. Hier sind die wichtigsten Punkte: 1. **Visuelle Inspektion**: - Überprüfen auf sichtbare Schäden oder Abnutzung. - Sicherstellen, dass alle Kabel und Schläuche intakt und richtig angeschlossen sind. 2. **Funktionstest**: - Einschalten des Geräts und Überprüfung der Selbsttests, die viele moderne Geräte automatisch durchführen. - Manuelle Überprüfung der Alarmfunktionen und -einstellungen. 3. **Kalibrierung und Einstellungen**: - Überprüfen und Kalibrieren der Sensoren (z.B. Druck-, Volumen- und Sauerstoffsensoren). - Sicherstellen, dass die Einstellungen (z.B. Atemfrequenz, Tidalvolumen, PEEP) korrekt sind und den ärztlichen Anweisungen entsprechen. 4. **Filter und Befeuchter**: - Überprüfen und ggf. Austauschen von Filtern und Befeuchtern. - Sicherstellen, dass der Befeuchter ordnungsgemäß funktioniert und die richtige Feuchtigkeitsmenge liefert. 5. **Batterie und Stromversorgung**: - Überprüfen des Batteriestatus und der Funktion der Notstromversorgung. - Sicherstellen, dass das Gerät ordnungsgemäß an die Stromversorgung angeschlossen ist. 6. **Alarmsysteme**: - Testen der akustischen und visuellen Alarme. - Überprüfen, ob die Alarme korrekt eingestellt sind und ordnungsgemäß funktionieren. 7. **Zubehör und Verbrauchsmaterialien**: - Sicherstellen, dass alle notwendigen Zubehörteile (z.B. Masken, Schläuche) vorhanden und in gutem Zustand sind. - Überprüfen des Vorrats an Verbrauchsmaterialien und deren Verfallsdaten. 8. **Dokumentation**: - Führen eines Protokolls über die durchgeführten Überprüfungen und Wartungsarbeiten. - Dokumentieren von Auffälligkeiten und durchgeführten Korrekturmaßnahmen. Regelmäßige Überprüfungen und Wartungen sind entscheidend, um die Sicherheit und Effektivität des Beatmungsgeräts zu gewährleisten.