Ein Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle nach einer Blutabnahme ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich und kann bei jedem Menschen auftreten. Es bedeutet, dass beim Einstich kleine... [mehr]
Bei der Einnahme von Azathioprin ist eine engmaschige Überwachung der Blutwerte besonders in den ersten 8 Wochen wichtig, um Nebenwirkungen wie Knochenmarkssuppression oder Leberschäden frühzeitig zu erkennen. Kontrolliert werden sollten: 1. **Blutbild (kleines oder besser großes Blutbild):** - Leukozyten (weiße Blutkörperchen) - Thrombozyten (Blutplättchen) - Hämoglobin/Erythrozyten (rote Blutkörperchen) 2. **Leberwerte:** - GPT (ALT) - GOT (AST) - Gamma-GT - Alkalische Phosphatase - Bilirubin 3. **Nierenwerte:** - Kreatinin - Harnstoff **Kontrollintervalle:** In den ersten 8 Wochen wird empfohlen, die Blutwerte mindestens alle 1–2 Wochen zu kontrollieren. Danach kann das Intervall – bei stabilen Werten – verlängert werden. **Hinweis:** Vor Therapiebeginn sollte zudem die Aktivität des Enzyms TPMT (Thiopurin-S-Methyltransferase) bestimmt werden, da eine verminderte Aktivität das Risiko für Nebenwirkungen erhöht. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie](https://dgrh.de/) oder im [Arzneimittel-Kompendium](https://www.fachinfo.de/).
Ein Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle nach einer Blutabnahme ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich und kann bei jedem Menschen auftreten. Es bedeutet, dass beim Einstich kleine... [mehr]