Invasive pränatale Diagnostikmethoden, wie die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) und die Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion), bieten eine hohe Aussagekraft bezüglich genetischer und chromosomaler Anomalien beim Fötus. Diese Methoden ermöglichen die direkte Untersuchung fetaler Zellen und können daher genaue Informationen über mögliche genetische Störungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) und andere genetische Erkrankungen liefern. Die Amniozentese wird in der Regel ab der 15. Schwangerschaftswoche durchgeführt, während die Chorionzottenbiopsie bereits ab der 10. bis 12. Woche möglich ist. Beide Verfahren sind mit einem gewissen Risiko für Komplikationen verbunden, einschließlich Fehlgeburten, weshalb sie in der Regel nur bei erhöhtem Risiko oder auffälligen Befunden in nicht-invasiven Tests empfohlen werden. Weitere Informationen zu diesen Verfahren können auf spezialisierten medizinischen Websites oder bei Fachärzten für Pränataldiagnostik gefunden werden.