Eine Palliativ-Care-Pflegekraft hat mehrere wichtige Aufgaben und Kompetenzen, die darauf abzielen, die Lebensqualität von Patienten mit schweren, oft unheilbaren Erkrankungen zu verbessern. Zu den zentralen Aufgaben gehören: 1. **Symptommanagement**: Erkennen und Linderung von körperlichen Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot. 2. **Psychosoziale Unterstützung**: Bereitstellung emotionaler Unterstützung für Patienten und deren Angehörige, um mit der Krankheit und den damit verbundenen Herausforderungen umzugehen. 3. **Interdisziplinäre Zusammenarbeit**: Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und anderen Fachleuten, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten. 4. **Patienten- und Angehörigenaufklärung**: Informationen über die Erkrankung, Behandlungsoptionen und die Bedeutung von Palliativversorgung bereitstellen. 5. **Ethik und Entscheidungsfindung**: Unterstützung bei ethischen Fragestellungen und Entscheidungsprozessen, die die Patientenversorgung betreffen. 6. **Planung und Koordination der Pflege**: Erstellung und Anpassung von Pflegeplänen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. 7. **Kulturelle Sensibilität**: Berücksichtigung der kulturellen und religiösen Hintergründe der Patienten und deren Familien in der Pflege. Die Kompetenzen einer Palliativ-Care-Pflegekraft umfassen sowohl fachliche Kenntnisse in der Pflege als auch soziale und kommunikative Fähigkeiten, um empathisch und respektvoll mit Patienten und deren Angehörigen umzugehen.